Kindertagesstätte Cuvrystraße 25/27 (heute 26a)

Kindertagesstätte Cuvrystraße 25/27 (heute 26a)Beitrag von Sonja Krey-Berger

• Lage: Block 133, Cuvrystraße 26a, 10997 Berlin-Kreuzberg
• Bauzeit: 1983–86
• Architekten: Helga und Jörn-Peter Schmidt-Thomsen
• Bauherr: Bezirksamt Kreuzberg von Berlin

Das Projekt Kindertagesstätte in der Cuvrystraße 25/27 (heute 26a) steht im Zusammenhang mit dem Planungsprozess um den Block 133, an dem der IBA-Alt eine maßgebliche Vermittlerrolle zukam.

Historische Entwicklung und Struktur der Blockbebauung
Es gibt im Block auch heute noch Spuren von vorangegangenen Verhältnissen, die die vorindustriellen Eigentumsverhältnisse und Nutzungen erkennen lassen und konstituierend auf die Baugeschichte gewirkt haben.[1]

Das Gelände auf dem die Kindertagesstätte entstanden ist war Teil des Landguts, welches der Berliner Stadtrat Andreas de Cuvry (1785–1869) an der Schlesischen Straße erwarb. Nach seinem Tod wurde das Land unter seinen Erben aufgeteilt, wobei die heutigen Grundstücke 25–27 der Cuvrystraße einen Erbteil darstellten. Sie wurden im Zuge der zweiten Bauspekulation nach 1887 an den Zimmermeister Zieske verkauft, welcher mit der Bebauung der Parzellen 26 und 27 begann (die 25 bebaute erst der Nacheigentümer). Die Vorderhäuser mit Seitenflügel und Quergebäude hatten verhältnismäßig große abgeschlossene Stube-Küche Wohnungen. Im hinteren Hof baute er das dreiflüglige zweistöckige Remisenhufeisen über die Grundstücksmauer hinweg. Die Kuh- und Pferdeställe, seit 1889 beherbergte die Nr. 27 ein Fuhrunternehmen, prägten die ländlichen Szenerie im diesem Blockinnenbereich.

Die große Tiefe der Parzellen der „Cuvryschen Grundstücke“ begünstigte die Nutzung und bot Möglichkeiten für eine weitere Entwicklung durch Anbau verschiedener Schuppen und Remisen. Darin unterschieden sie sich von den westlich anschließenden Parzellen der Falckensteinstraße, welche aus den schmalen Gärtnerhufen neben dem Cuvry-Landgut an der Schlesischen Straße hervorgingen. Hier war die Hofbebauung mit sechsstöckigen Hinterhäusern sehr dicht und bildete, unter Wahrung des baupolizeilich festgelegten Mindestabstands, zusammen mit den Hinterhäusern der südlich angrenzenden Parzellen an der Görlitzer Straße, den Abschluss des niedrigen landwirtschaftlichen Blockbereichs. Die nördlich anschließenden Grundstücke wurden so parzelliert, dass sich ein hinterer zusammenhängender Hofbereich ergab, der ebenfalls mit Ställen und Remisen bebaut wurde. Auch hier siedelten sich u.a. Fuhrgeschäfte an, es entstanden auf den vorderen Parzellen aber auch Fabrikgebäude und kleinere Werkstattgebäude. Die Mischung aus Gewerbe, Landwirtschaft und Wohnen bestimmte das Leben in der Cuvrystraße. Mit Umstellung der Fuhrunternehmen auf Automobile hielten Werkstätten und Garagen Einzug in die Hofbereiche, das landwirtschaftliche Leben verschwand sukzessive im Block, endgültig aufgehoben wurde es jedoch erst Ende 1968 mit dem Abräumen durch die Bauaufsicht.

Städtebauliche Ausgangssituation unmittelbar vor den IBA-Planungen
Im Gegensatz zum nördlichen Teil der Cuvrystraße, gab es bei den Gebäuden des südlichen Abschnitts nur wenige Verluste durch den 2. Weltkrieg. Die Lage zwischen dem brachliegendem Gelände des Görlitzer Bahnhofs und der Mauer führte zur Vernachlässigung. Der Block geriet ins Spannungsfeld zwischen privaten Investorengruppen, die 1979 sukzessive Grundstücke aufkauften, um profitable Wohnungsneubauten zu errichten, und der dagegen protestierenden Instandbesetzerbewegung der Jahre 1980/81. Bereits 1976/77 wurde ein Bürgerwettbewerb ausgeschrieben, in welchem mit den „Strategien für Kreuzberg“ Vorschläge für eine alternative Stadterneuerung gesucht wurden. Unter der Prämisse Sanierung statt Neubau, ohne Verdrängung der Bevölkerung und des Gewerbes, wurden zahlreiche Projekte formuliert. Unmittelbar damit verbunden war die Verbesserung der sozialen Infrastruktur, hier v.a. der Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen, um den Fehlbedarf von rund 1600 Plätzen so schnell wie möglich auszugleichen.

Planungsgeschichte und Demonstrationsziel
Diese Leitgedanken griff die IBA mit der behutsamen Stadterneuerung Anfang 1980 auf und vermittelte mit ihren Instrumenten in der Auseinandersetzung. In Form von Gutachten wurde erwiesen, dass die Substanz erhaltenswert ist und im Südteil des Blocks eine Kindertagesstätte eingerichtet werden kann.[2] Vor der Entscheidung für eine „Hofkita“ wurden drei Varianten zur Unterbringung der Kindertagesstätte mit 120–150 Plätzen im Block mit den Gutachtern der IBA, den Bezirksvertretern und den Gewerbetreibenden und Bürgern diskutiert. Entscheidendes Kriterium für die Variante mit dem geringsten Substanzverlust und ohne Zerstörung der Binnengliederung war der Anspruch „Erneuerung ohne Verdrängung“, was sowohl Erhalt von Wohnraum als auch der Gewerbezonen beinhaltete.[3]

Unter großem Zeitdruck erarbeitet die IBA einen Wettbewerb, der zwischen Januar und Mai 1981 durchgeführt wurde.[4] Die Lösungsvorschläge für die städtebauliche Aufgabe, eine große Tagesstätte nach Standard-Rahmenprogramm für Kindertagesstätten mit ca. 1200m2 Programmfläche und einer ebenso großen Freifläche in den Block zu integrieren, wurden im Laufe des Verfahrens öffentlich diskutiert. Dabei festigte sich die Idee, nach Möglichkeit den Rest des hufeisenförmigen Remisengebäudes in das Tagesstättenkonzept einzubeziehen, Teile des südlichen Flügel wurden bereits abgerissen.

Kritikpunkt in den Diskussionen stellte auch die Größe der Einrichtung dar. Der Bezirk Kreuzberg wünschte die maximale Platzzahl von 156 Plätzen, dagegen hielt die IBA die konkurrierenden Ansprüche von Wohnen, Gewerbe und infrastruktureller Einrichtung bei dieser Größe für kaum vereinbar und empfahl 121 Plätze. In den Wettbewerbsunterlagen wurden 136 Plätze als Planungsziel formuliert, verteilt auf die Funktionseinheiten der unterschiedlichen Gruppen Liegekrippe, Laufkrippe, Elementarbereich und Hort, wobei die Konsequenzen für eine Erhöhung oder Reduzierung der Platzzahl zu erörtern waren.[5] Vor dem Hintergrund der Vorschulreform Anfang der siebziger Jahre und der Berliner Kinderladenbewegung wurde das Konzept einer großen Einrichtung mit einer altersgetrennten Gruppenzusammensetzung generell in Frage gestellt und wohnungsnahe Kinderläden mit max. 60 Plätzen gewünscht.[6]

Beim Abwägen der alternativen Entwurfskonzepte zur „Hofkita“ in der Cuvrystraße wurde der Ansatz, den Neubaukörper im Hof so gering wie möglich zu halten und die bestehenden Erdgeschosszonen einzubeziehen, favorisiert. Ausschlaggebendes Kriterium für die Empfehlung der Jury im Mai 1981 war die städtebaulich behutsame Lösung der Architekten Schmidt-Thomsen, dabei stellte die IBA den Anspruch pädagogisches Neuland zu demonstrieren, wie es der Entwurf des Büros Hielscher/Mügge mit einer praktisch neuen Remise mit wohnungsähnlichen Bereichen für altersgemischte Gruppen vorsah, zurück.[7]

Städtebauliche und architektonische Lösung
Hauptbestandteil der Anlage ist das „Kindergehöft“, welches die Substanz des Remisenhufeisens aufnimmt und teilweise erweitert. Ergänzungen, wie z.B. der Wintergarten vor den Gruppenräumen im Erdgeschoss des nördlichen Flügels sind in Ziegelbauweise ausgeführt und gleichen sich dem Bestand an. Der Remisenhof wird zu den Vorderhäusern durch einen Winkelbau auf Höhe des noch bestehenden Hinterhauses der Nr. 25 abgeschlossen. Dies ist eine Ergänzung, die Hinterhäuser der Nr. 26/27 wurden nach gutachterlicher Stellungsnahme aus wirtschaftlichen Gründen abgerissen, befanden sich aber nicht in direktem baulichen Zusammenhang mit dem Remisenhufeisen. Auch die Hinterhäuser der angrenzenden Parzellen in der Falckensteinstraße und Görlitzer Straße wurden abgerissen und öffneten die Hofsituation. (vgl. den Zustand auf dem Foto des Remisenhofes vor Baubeginn.) Dieser Flüglel nimmt zum Remisenhof die Ziegelbauweise auf und verweist auch mit dem einfachen Pultdach auf den historischen Bestand. Zu den Vorderhäusern hebt er sich davon mit Fassaden in Glattputz und geschwungenen Fassadenelementen mit großer Fensterfront sowie einem Flachdach mit Dachterasse ab.

Der südliche Flügel des Remisenhufeisens wurde erweitert und unterscheidet sich mit den gleichen Stilelementen von der Ziegelbauweise der Hoffassaden. Auch die Neubauelemente überschreiten, bis auf das schlichte Treppenhaus für den Zugang zur Dachterasse des östlichen Flügels, nicht die Höhe der alten Remisen. Für die Umnutzung der historischen Bausubstanz waren Öffnungen in die Brandwände der Remisen notwendig. Kleine Fenster und schlichte Glastüren mit Rundbogen unterstützen den „ländlichen Charakter“ und erschließen die umgebenden Freiflächen. Die Außenanlagen mit bereichsweisen Schwerpunkten für die unterschiedlichen Altersgruppen können somit teilweise direkt von den Gruppenräumen aus erschlossen werden. Für den nördlich anschließenden Gartenbereich gibt es eine Gemeinschaftsnutzung mit dem „Kerngehäuse“ (Cuvrystraße 24).

Die geforderte maximale Platzzahl machte zusätzliche Gruppenräume in den umgenutzten Erdgeschosswohnungen der Vorderhäuser notwendig. Die Architekten heben die Dezentralität der Anlage und die dadurch gewonnene direkte Zugänglichkeit der Gruppenbereiche, die sich zum gemeinsamen Freiraum des inneren Spielhofes orientieren, hervor. Räume mit besonderem Spielangebot, sowie Bewegungsraum und Werkstatt liegen in ihrem Entwurf im Obergeschoss. Schwerpunkt ist der musische Bereich, der die Integration verschiedener Nationen erleichtern soll.[8] Vom pädagogischen Ansatz dienen hier die Gruppenbereiche als Rückzugsraum und Freiflächen und besondere Spielbereiche als Räume der Begegnung und Öffnung.

Bei einem weiteren Kita-Projekt der IBA konnte die Engländer Robert Maguire und Keith  Murray am Paul-Lincke-Ufer (1983–86) in der open-plain-Anlage mit dem Neubau eine bauliche Form ganz aus einem pädagogischen Gedanken ableiten, in dem die Fluktuation zwischen Rückzugsbereichen und Bereichen der Begegnung noch offensichtlicher ist. In der Cuvrystraße 25–27 griffen die Architekten Schmidt-Thomsen mit ihrem Entwurf die Ideen zum Erhalt der Remise auf. Bauen im Bestand bedeutete für sie umbauen, weiterbauen und das Vorhandene intelligent zu nutzen, und sicherlich auch Kompromisse zu machen.

Die Architekten
Jörn-Peter Schmidt-Thomsen (1936–2005), geboren in Detmold, studierte in Berlin an der TU und erhielt 1972, nach verschiedenen Auslandsaufenthalten und Stipendien, dort eine Professur. In Amerika, China und Korea war er Gastprofessor und 2002 wurde er Präsident der Architektenkammer Berlin.

Bereits seit den 70er Jahren arbeitete Jörn-Peter Schmidt-Thomsen in der Arbeitsgruppe für Stadtplanung und Kommunalbau[9] an zahlreichen Kindertagesstätten in Berlin und setzte sich mit Fragen der Reformen in Schule und vorschulischer Erziehung und den daraus resultierenden Anforderungen an eine Architektur von Bildungsbauten auseinander. Dies bestimmte auch die Themen seiner Forschungen und Lehre am Institut für Bildungs-, Kultur- und Sozialbauten im Fachbereich Architektur der TU Berlin. Seit Ende der 70er Jahre führten Helga und Jörn-Peter Schmidt-Thomsen ein eigenes Büro in Berlin. Neben der Kita in der Cuvrystraße ist in Zusammenarbeit mit der IBA ein weiteres Projekt realisiert worden. In den Jahren 1985-86 entstand in der Reichenberger Straße 122 durch Umbau eines Hinterhauses eine Kindertagesstätte der AWO mit 60 Plätzen. Auch hier ist das zurückhaltende Konzept, das sich am Formanspruch und Bedarf orientiert und diesem angemessen ist und der behutsame Umgang mit der Substanz zu betonen.

Heutiger Bauzustand
Das Gebäude wird seit 1986 kontinuierlich als Kindertagesstätte genutzt und die Bausubstanz blieb unverändert. Lediglich die Nutzung der Räume wurde teilweise entsprechend der Änderungen im Kindertagesstättenbetrieb adaptiert. So hat sich die Gruppenzusammensetzung verändert und der Hortbereich wurde an die Grundschulen verlegt, somit sind zwar weniger Plätze insgesamt vorhanden, jedoch blieb die Zahl der Gruppen in etwa gleich. Über die Nutzung der beiden großen Räume im nördlichen Flügel wird diskutiert, da sie für einen Gruppenraum wenig Tageslicht erhalten. Hier wird sicherlich der Kompromiss am deutlichsten, der sich aus der Umnutzung der Remise ergibt.

Kindertagesstätte Cuvrystraße, Jörn-Peter Schmidt-Thomsen/Helga Schmidt-Thomsen, Block 133, Zustand Juli 2012; Foto: Gunnar Klack
Kindertagesstätte Cuvrystraße, Jörn-Peter Schmidt-Thomsen/Helga Schmidt-Thomsen, Block 133, Zustand Juli 2012; Foto: Gunnar Klack

Städtebauliche Bedeutung
Die Kindertagesstätte in der Cuvrystraße ist ein bedeutendes Beispiel für den behutsamen Umgang mit historischen Strukturen bei städtebaulichen Fragestellungen. Mit der Umnutzung der Remise ist etwas Neues entstanden ohne dem Altbau einen musealen Charakter zuzuweisen. Dennoch werden die historischen Strukturen nicht verleugnet sondern aufgegriffen und in die neue Nutzung eingebunden. Notwendige Neubau-Ergänzungen fügen sich sensibel ein, dabei konnten die konkurrierenden Ansprüche von Wohnen, Gewerbe und Infrastruktur vereint werden. Das „Kindergehöft“ ist eine gelungene Fortschreibung der Entwicklungsgeschichte im Block.

Das Projekt ist auch im Zusammenhang mit der Diskussion unter Berliner Stadtplanern zu sehen, ob man fehlende Schulen und Kindertagesstätten in SO 36 bauen kann, ohne ganze Blockteile für diesen Zweck abzureißen. Der Anspruch der Altbau-IBA, eine große Kindertagesstätte nach den Prämissen der behutsamen Stadterneuerung so integriert wie möglich zu bauen, konnte mit diesem Projekt verwirklicht werden.

Historische und wissenschaftliche Bedeutung
Ohne die Vermittlung der Altbau-IBA wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen. Gerade der geschilderte Projektverlauf und die Vorgehensweise mit der die IBA-Alt hier unterstützte sind von Bedeutung. Mit ihren Mitteln vermittelte sie in der Auseinandersetzung zwischen den Eigentümern, der Stadt und den Hausbesetzern. Wie bereits der Wettbewerb der „Strategien für Kreuzberg“, setzte auch die IBA auf die Beteiligung der Bevölkerung und Gewerbetreibenden. Die kritische Diskussion mit allen Beteiligten während des gesamten Planungsprozesses wirkte auf die Umsetzung des Projektes. Mit Hilfe von konkurrierenden Gutachten wurde zum einen die Substanz bewertet und die Möglichkeiten ihrer Nutzung untersucht. Der städtebauliche Wettbewerb schließlich formulierte mit den sehr unterschiedlichen Lösungsansätzen konkrete Möglichkeiten und visualisierte sie. In diesem Prozess konnte, trotz der Schwierigkeiten bei der grundstücksrechtlichen Klärung und langen Vorlaufzeit, die sich u.a. aus der Haushaltsplanung ergab, eine fein abgestimmte Einzellösung entstehen, die sowohl den historischen Ort berücksichtigt und integriert, als auch die Ansprüche nach Wohnen und Arbeiten wahrt und mit der Notwendigkeit der Kinderbetreuung vereint.

Endnoten:

[1] ↑ Zur Baugeschichte des Blocks 133 gesamt und der Parzellen Cuvrystraße 25–27 v.a. Dieter Hoffmann-Axthelm: historisches Gutachten, in: Bauausstellung Berlin (Hrsg.): Wettbewerb. Kindertagesstätte im Block 133 SO 36, Berlin-Kreuzberg, Berlin 1981, S. 34–67.
[2] ↑ Erhaltungskonzept der IBA ausgearbeitet von der Arbeitsgruppe mehrerer Architekten (ubag). Beteiligt waren das Büro Kohlbrenner, das Büro Kaufmann-Mott und Partner, das Büro Jacobi-Martin-Pächter, die Freie Planungsgruppe Berlin sowie vom Deutschen Institut für Urbanistik Rainer Autzen, Heidelinde Becker und Karl-Heinz Fiebig.
[3] ↑ Zur Standortplanung der Kindertagesstätte: Stadterneuerung ohne Verdrängung. Zwischenbericht 1980, S. 26–36.
[4] ↑ Neben Helga und Jörn-Peter Schmidt-Thomsen wurden aus Berlin die Büros Bonn/Bonn, Heise, Hielscher/Mügge, Pfitsch/Drews, Reidemeister, eine Studentengruppe aus dem Block eingeladen. Ferner Anton Schweighofer aus Wien.
[5] ↑ Bauausstellung Berlin (Hrsg.): Wettbewerb. Kindertagesstätte im Block 133 SO 36, Berlin-Kreuzberg, Berlin 1981, S. 28.
[6] ↑ Zur Kritik an den Anforderungen in der Wettbewerbsausschreibung Jürgen Zimmer: Als hätte es keine Vorschulreform gegeben, in: Bauwelt 72, 1981, S. 1448. Diese Diskussion führte dazu, dass sich eine Initiativgruppe vor Ort gebildet hat, die sich für die sofortige Einrichtung kleinerer Kinderläden einsetzte. In Zusammenarbeit mit der IBA entstanden eine Kindertagesstätte in der Lübbener Straße 6/7 und eine Kinderkrippe in der Oppelner Straße 21/22. Beide Einrichtungen wurden mit ca. 28–36 Plätzen konzipiert und behutsam in die Erdgeschosszonen des Bestands integriert. Lübberner Straße 6/7: 1984–85 von Renate und Josef Bonn. Oppelner Straße 21/22: 1984–85, Architektengemeinschaft „Werkfabrik“.
[7] ↑ Empfehlung des Preisgerichts in Bauwelt 72, 1981, S. 1447–1448.
[8] ↑ Bauwelt 1986, Heft 38, S. 1458f.
[9] ↑ zusammen mit Peter Berten, Karla u. Peter Bratz, Johannes Berief, Bernd Diekhaus, Jens Krause, Alexander Kretschmar. Kurze Projektbeschreibungen in: Architekten- und Ingenieurverein Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten Teil VII. Band B: Sozialbauten, Berlin 2003.