Die Rezeption der IBA in der Öffentlichkeit

Beitrag von Martin Radde, Nina Stache und Anna Volkmer

Diese Forschungsgruppe untersucht, wie die Öffentlichkeit mit der IBA als solche, sowie ihren Ergebnissen umging. Die Betrachtung soll insbesondere die Reaktionen und Meinungen von BürgerInnen in Berlin und im weiteren Bundesgebiet, der nationalen und internationalen  Fachwelt und der lokalen Behörden dargestellt werden.

Die Schwerpunkte bei dieser Betrachtung sollen die Leitbilder und Ideen, die Planung und darauf folgende Ausführung, sowie die fertig gestellten Projekte und deren Akzeptanz sein. Interessant für die Reflexion ist die zum Ausdruck kommende positive sowie negative Kritik in den Artikeln und Veröffentlichungen, welche nicht von der IBA selbst publiziert  wurden.
Methoden:

Hauptbestandteil der Arbeit ist die Recherche im Landesarchiv Berlin, sowie in anderen Archiven und Bibliotheken, wie zum Beispiel in der Staatsbibliothek Berlin und in den Archiven der großen Tageszeitungen. Dabei soll das Meinungsbild hauptsächlich aus Artikeln internationaler und nationaler Fachjournale der Architektur und des Städtebaus gewonnen werden, sowie aus Artikeln der lokalen und nationalen Tagespresse. Die Archivartikel und -dokumente sollen zunächst in eine angelegte Tabelle eingeordnet und nach Jahr, Thema und Quelle aufgeschlüsselt werden. Der somit verschaffte  Überblick gibt Auskunft über die Präsenz der IBA in der Fach- und Tagespresse in den Jahren ihrer Entstehung und Umsetzung. Außerdem wird deutlich, welche Projekte besonders das Interesse der Öffentlichkeit erweckten. Diese Informationen sollen in einem Zeitstrahl visualisiert werden. Im weiteren Verlauf der Forschungsgruppenarbeit sollen ausgewählte Artikel gelesen und nach festgelegten inhaltlichen Fragestellungen analysiert werden. Diese Artikel sollten die IBA als Bauausstellung und ihre Auswirkungen auf die Stadtplanung in Berlin thematisieren.